Gemeinde der Karseen
Im Westen Baden-Württembergs liegt die Gemeinde Baiersbronn, welche zusammen mit allen Ortsteilen eine Fläche von über 20 Kilometern einnimmt. 1292 wurde Baiersbronn das erste Mal urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert wanderten viele Baiersbronner nach Amerika aus, da soziale Situationen, wie Missernten und Armut, die Gemeinde heimsuchten. Ein erster wirtschaftlicher Wandel wurde ein Jahrhundert später durch den Anschluss an die Murgtalbahn erreicht. Bei der Murgtalbahn handelt es sich um eine Eisenbahnstrecke, welche die Orte Rastatt und Freudenstadt miteinander verbindet und durch das Tal Schwarzwaldfluss Murg verläuft. Der wirtschaftliche Aufschwung zeichnete sich ebenfalls durch die Ernennung Baiersbronns zum Luftkurort und Wintersportplatz aus.
Die geografische abgeschiedene Lage ist sehr prägend für Baiersbronn. Aufgrund der besonderen Atmosphäre im Tal heiraten bis heute viele Einwohner an dieser Stelle. Somit wurden regionale Familiennamen übermäßig verbreitet. Außerdem entwickelte sich direkt im Tal ein eigener Dialekt, der sich sehr von den anliegenden Regionen abgrenzt. Bis zum zweiten Weltkrieg waren die Bewohner der Gemeinde hauptsächlich in der Land- und Holzwirtschaft tätig. Ein Brand und die Abholzung der Waldfläche sorgten dafür, dass viele ihren Job verloren und das Murgtal verarmte. Einen erneuten Aufschwung erlebte Baiersbronn erst nach dem Krieg, da der Tourismus sich verstärkt ausbreitete.
Bei einem Aufenthalt sollte Hauffs Märchenmuseum in Baiersbronn Oberdorf unbedingt besucht werden. Dieses Museum ist dem Märchenschreiber Wilhelm Hauff gewidmet und thematisiert das frühere Leben der Arbeiter im oberen Murgtal. Das zweite Museum dieser Region ist der Kulturpark Glashütte Buhlbach. Dabei handelt es sich um einen Familienbetrieb, der in der Glasindustrie tätig ist und Mitte des 19. Jahrhunderts überregionale Erfolge feierte. Das heute stillgelegte Gebäude soll an die Geschichte der Glashütte und dessen Einfluss auf die Natur erinnern.
Natürlich lockt auch die Natur mit ihren Sehenswürdigkeiten zahlreiche Besucher an. In dem Baiersbronner Gebiet gibt es viele Karseen. Ein Kar ist eine Vertiefung am Berghang, die von Gletschern ausgescharrt wurde. Die drei bekanntesten sind der Huzenbacher See, der Wildsee und der Sankenbach. Der Letztere ist allerdings künstlich aufgeschüttet worden, nachdem die umliegende Begrenzung des ursprünglichen Sees weggespült wurde. Von diesem See aus führt ein kleiner Weg zu den bekannten Sankenbach-Wasserfällen, die 40 Meter tief in das Tal herab stürzen. Weiterführende Informationen über Sehenswertes in Baiersbronn befinden sich hier.
Die geografische abgeschiedene Lage ist sehr prägend für Baiersbronn. Aufgrund der besonderen Atmosphäre im Tal heiraten bis heute viele Einwohner an dieser Stelle. Somit wurden regionale Familiennamen übermäßig verbreitet. Außerdem entwickelte sich direkt im Tal ein eigener Dialekt, der sich sehr von den anliegenden Regionen abgrenzt. Bis zum zweiten Weltkrieg waren die Bewohner der Gemeinde hauptsächlich in der Land- und Holzwirtschaft tätig. Ein Brand und die Abholzung der Waldfläche sorgten dafür, dass viele ihren Job verloren und das Murgtal verarmte. Einen erneuten Aufschwung erlebte Baiersbronn erst nach dem Krieg, da der Tourismus sich verstärkt ausbreitete.
Bei einem Aufenthalt sollte Hauffs Märchenmuseum in Baiersbronn Oberdorf unbedingt besucht werden. Dieses Museum ist dem Märchenschreiber Wilhelm Hauff gewidmet und thematisiert das frühere Leben der Arbeiter im oberen Murgtal. Das zweite Museum dieser Region ist der Kulturpark Glashütte Buhlbach. Dabei handelt es sich um einen Familienbetrieb, der in der Glasindustrie tätig ist und Mitte des 19. Jahrhunderts überregionale Erfolge feierte. Das heute stillgelegte Gebäude soll an die Geschichte der Glashütte und dessen Einfluss auf die Natur erinnern.
Natürlich lockt auch die Natur mit ihren Sehenswürdigkeiten zahlreiche Besucher an. In dem Baiersbronner Gebiet gibt es viele Karseen. Ein Kar ist eine Vertiefung am Berghang, die von Gletschern ausgescharrt wurde. Die drei bekanntesten sind der Huzenbacher See, der Wildsee und der Sankenbach. Der Letztere ist allerdings künstlich aufgeschüttet worden, nachdem die umliegende Begrenzung des ursprünglichen Sees weggespült wurde. Von diesem See aus führt ein kleiner Weg zu den bekannten Sankenbach-Wasserfällen, die 40 Meter tief in das Tal herab stürzen. Weiterführende Informationen über Sehenswertes in Baiersbronn befinden sich hier.